Um fünf Euro steigt der Preis für das Deutschland-Ticket. Das mit 49 Euro eingeführte Spar-Ticket kostete ab 01.01.2025 monatlich 58 Euro im Abo. Ab 01.01.2026 soll der Preis auf 68 Euro steigen. Der finanzielle Ausgleich wurde bisher von Bund und Ländern gemeinsam getragen. In vielen Bundesländer gibt es weitere Vergünstigungen. Das Ticket ist gültig in der zweiten Klasse in den meisten Nahverkehrsmitteln in Deutschland. Der Bundestag hat die Ende 2026 auslaufende Verlängerung nochmals bis Ende 2030 ausgeweitet und die Finanzierung gesichert. Ab 2027 soll der Preis anhand eines Kostenindexes ermittelt werden.
Wird das Deutschlandticket als Job-Ticket genutzt, gibt es nochmal 5 % Rabatt. Steuerfrei ist das Ticket als zusätzliche Leistung zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn. Dies umfasst auch die Privatfahrten mit diesem Ticket im öffentlichen Personennahverkehr. Das Upgrade auf 1. Klasse-Abteile oder Fahrradmitnahme ist ebenfalls unschädlich. Darf mit dem Ticket ausnahmsweise ein Fernzug genutzt werden, entfällt die Steuerfreiheit ebenfalls nicht, da es sich grundsätzlich um einen Fahrschein für den öffentlichen Nahverkehr handelt.
Wurden die Arbeitgeberleistungen zum Ticket steuerfrei behandelt, ist die Entfernungspauschale entsprechend zu kürzen. Als Alternative unterbleibt die Kürzung der Werbungskosten, wenn der geldwerte Vorteil stattdessen mit 25 % pauschal versteuert wird.
Quelle: VSH Dienstleistungs GmbH
