48 Prozent der Beschäftigten in Deutschland arbeiteten im Jahr 2016 in Betrieben, für die ein Branchentarifvertrag gilt. Jährlich werden ca. 15.000 Betriebe durch das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung befragt, um Daten zu Unternehmen festzustellen. 1966 arbeiteten in Westdeutschland ca. 70 Prozent in branchentarifgebundenen Betrieben, was einen deutlichen Rückgang bis zum Jahr 2016 mit nur noch 51 Prozent bedeutet. In Ostdeutschland sank die Quote von 56 auf 36 Prozent. Von den Arbeitnehmern, die bei Unternehmen arbeiten, die keiner Tarifbindung unterliegen, profitieren jedoch indirekt 50 bzw. 48 Prozent, da sich viele Unternehmen freiwillig der Tarifbindung unterwerfen.
(Quelle: V.S.H. Dienstleistungs GmbH)